Hochwasser- und Starkregenvorsorge in der VG Bernkastel-Kues – großes Interesse bei der Auftaktveranstaltung in Wintrich

Hochwasser- und Starkregenvorsorge in der VG Bernkastel-Kues – großes Interesse bei der Auftaktveranstaltung in Wintrich

Hochwasser- und Starkregenvorsorge in der VG Bernkastel-Kues – großes Interesse bei der Auftaktveranstaltung in Wintrich

Rund 60 interessierte Bürgerinnen und Bürger aus neun Ortsgemeinden sowie Vertreter aus Verwaltung und Fachbehörden, der örtlichen Feuerwehren, Ortsbürgermeister und Ratsmitglieder nahmen am 18.11.2019 an der Auftaktveranstaltung zur Erstellung von Hochwasser- und Starkregenvorsorgekonzepten in der Festhalle Vindriacum in Wintrich teil.

Leo Wächter, Verbandsbürgermeister der Verbandgemeinde Bernkastel-Kues, begrüßte die vielen interessierten Bürgerinnen und Bürger. In seiner Einführung betonte er die Wichtigkeit der persönlichen Beteiligung jedes Einzelnen im Rahmen des Hochwasserschutzes. Er rief dazu auf, an den Workshops teilzunehmen und dort die eigenen Erfahrungen einzubringen. Im Anschluss begrüßte auch der Hausherr Dirk Kessler, Ortsbürgermeister der Gemeinde Wintrich, die Gäste und wies aufgrund des Klimawandels auf die Dringlichkeit des gemeinsamen Hochwasserschutzes hin.

In die Vorstellung startete Frau Dr. Rita Ley vom Informations- und Beratungszentrum Hochwasservorsorge (IBH). Sie erläuterte die dringende Notwendigkeit nach einer Vorsorge vor den sich jährlich häufenden Starkregenereignissen, die insbesondere in den letzten Jahren auch die Verbandsgemeinde Bernkastel-Kues schwer getroffen haben. Nach der thematischen Einführung gab Frau Dr. Ley zudem einen Überblick über die vielen Themenbereiche, die bei der Planung einer wirkungsvollen Hochwasservorsorge zu beachten sind und im Rahmen der Konzeptaufstellung einbezogen und abgearbeitet werden.

Das Gesamtkonzept sowie der Ablauf zur Erstellung eines Hochwasser- und Starkregenvorsorgekonzeptes wurde anschließend von Dipl.-Ing. (FH) Brita Knappstein, Ingenieurbüro Reihsner PartG mbB aus Wittlich, vorgestellt. Frau Knappstein erläuterte die Vorgehensweise, mit der in Zusammenarbeit von Verbandsgemeindeverwaltung und Ortsgemeinden, den zuständigen Fachbehörden und der Bevölkerung sowie den Trägern öffentlicher Infrastruktur und weiteren Multiplikatoren (Feuerwehren, Forst, Straßenbaulastträgern etc.) die notwendigen Maßnahmen zur Herstellung eines wirkungsvollen Hochwasserschutzes entwickelt werden. Die aktive Bürgerbeteiligung beginnt mit den ersten Workshops in den jeweiligen Ortsgemeinden. Die erste Veranstaltung findet am 19.11.2019 in der OG Burgen statt.



Ingenieurbüro Reihsner